Das wir natürlich auch auf die üblichen Verschlüsselungsverfahren, Hochsicherheitsserver mit hohem Standard etc. setzen ist selbstverständlich und würden diese Maßnahmen alleine uns noch keine Sonderstellung einräumen.
TrustTable ist aber ein Projekt, welches in seiner obersten Direktive von Beginn der Entwicklung an versucht hat im Bereich Datenschutz und Datenhoheit des Patienten innovative neue Maßstäbe zu setzen.
Privacy by future: Beim Projekt TrustTable wurde darauf geachtet, höhere Datenschutzmaßnahmen umzusetzen, als sie den jetzigen rechtlichen Rahmenbedingungen genügen, um diesbezüglich nicht auf Mindeststandards zu setzen, sondern zukunftstauglich zu sein.
In unserem Team haben wir namhafte Experten aus Ethik und Datenschutz im Beirat, und es genügte den Ansprüchen des Teams nicht einfach nur die Anforderungen aktueller Datenschutzverordnungen zu erfüllen. Im Wissen, dass in der Vergangenheit Ethik und Recht oft mit ziemlicher Zeitverzögerung den technischen Entwicklungen hinterhergelaufen sind, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, diese Reihenfolge umzukehren.
Zum Beispiel ist bei TrustTable mit der Technologie einer asynchronen Identifizierung der Patient/Klient von vornherein anonym und nicht erst nachträglich pseudonymisiert. Erst wenn dieser nach außen hin völlig anonyme Patient/Klient einen vertrauten Therapeuten in seinen Vertrauenskreis einlädt, kann letzterer diesen identifizieren und jene Daten lesen für die er aktiv berechtigt wurde.
Somit hat der Provider des Netzes selbst keine Chance sensible Daten auszulesen. Hier haben wir uns bei der Entwicklung an Systemen orientiert, welche selbst weit über den herkömmlichen Datenschutzstandards liegen. In Österreich ist das z.B. die Whistleblower-Plattform der Finanzmarktaufsicht FMA, wo diese ebenfalls durch ausgeklügelte Datenschutz-Technologie keine Möglichkeit hat einen Hinweisgeber zu identifizieren, solange dieser sich nicht selbst identifiziert.